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VERHÜTUNGSMETHODEN

Temperaturmethode

Die Temperaturmethode zählt ebenfalls zu den natürlichen Verhütungsmethoden. Durch das Messen deiner Körpertemperatur kannst du die fruchtbaren Tage deines Menstruationszyklus schätzen. Da die Körpertemperatur kurz nach dem Eisprung um ein paar Zehntelgrad ansteigt, kannst du den Eisprung bei erhöhter Temperatur rückwirkend erkennen. Die darauf folgenden Tage sind dann folglich unfruchtbare Tage.

Pearl Index

1 bis 3

Methode

natürlich

Anwendung

jeden Morgen

Schutz vor Krankheiten

Nein

Artikelbild Temperaturmethode

„Die Methode ist frei von Nebenwirkungen und funktioniert im Einklang mit den natürlichen Körpervorgängen.“

WIRKUNG

Wie funktioniert diese Methode?

Du benötigst ein Basalthermometer und eine Zyklus-App oder klassische Zyklustabellen zum handschriftlichen Ausfüllen. Jeden Morgen, möglichst um die gleiche Uhrzeit, misst du deine Körpertemperatur. Ob das oral, vaginal oder rektal erfolgt, ist dir überlassen. Jedoch solltest du deine Temperatur stets auf die gleiche Art und auf keinen Fall unter den Achseln oder im Ohr messen. Die Messergebnisse werden notiert und anschließend ausgewertet.
An den fruchtbaren Tagen kannst du durch Enthaltsamkeit oder mit Barrieremethoden verhüten. In dem als „unfruchtbar“ bestimmten Zeitraum verzichten viele auf Verhütung.

1

Bestimmung der „unfruchtbaren“ Tage

2

Erfolgt im Einklang mit dem Körper

3

Zusätzliche Verhütungsmittel sind nur an „fruchtbaren“ Tagen notwendig

Kurz erklärt

Verhütung plus

Es gibt auch erweiterte Formen der Temperaturmethode, wie die symptothermale Methode. Hier wird zusätzlich täglich die Beschaffenheit des Zervixschleims mithilfe eines Wattestäbchens beobachtet. Seine Konsistenz verändert sich im Laufe des Zyklus und ist ein wichtiges Indiz für die Bestimmung der fruchtbaren Tage. Auch hier sind viel Selbstdisziplin und eine sehr gute Kenntnis über den eigenen Körper gefragt.

ANWENDUNG

Aufgepasst

Vorteile dieser Methode sind, dass sie frei von Nebenwirkungen ist, kaum Kosten verursacht und im Einklang mit den natürlichen Körpervorgängen funktioniert. Problematisch sind allerdings Störfaktoren wie Infektionen, Fieber, Alkoholkonsum, Stress, Jetlag, Schlafmangel und Schichtarbeit, die zu Schwankungen deiner Körpertemperatur führen. Die Ergebnisse dieser Methode geben also nicht immer zuverlässig Aufschluss über den Zeitpunkt des Eisprungs, sodass es zu Fehleinschätzungen kommen kann. Außerdem können Spermien bis zu 5 Tage in der Gebärmutter überleben: Tritt dein Eisprung also einmal verfrüht ein und du hattest in der Woche zuvor ungeschützten Sex, kann es also trotzdem zu einer Schwangerschaft kommen!

Deswegen ist diese Methode nur für Frauen empfehlenswert, die ihren Körper sehr gut kennen und einen stabilen Biorhythmus haben.

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