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VERHÜTUNGSMETHODEN

Welche Methode passt zu mir?

Heute können wir aus einer Vielfalt an Verhütungsmitteln wählen. Die meisten Verhütungsmittel sind sehr sicher, doch haben alle ihre Vorzüge und Nachteile. Ob für dich eine kurzzeitige Option wie Kondome oder Diaphragmen, oder eine langfristige Lösung wie die Pille oder die Spirale am besten geeignet ist, hängt von dir und deinem Leben ab.

Um die Option zu finden, die zu dir passt, möchten wir dir einen Überblick über die gängigsten Verhütungsmethoden und –mittel geben. Je nach deinen Bedürfnissen in Sachen Sicherheit, Verträglichkeit und Praktikabilität kommen verschiedene Verhütungsmethoden für dich infrage. Schaue dich hier schon mal um, sodass du im Gespräch mit deinem Arzt/deiner Ärztin die richtige Wahl triffst.

Mit hormonellen Verhütungsmitteln kannst du verschiedene Prozesse im Körper, wie die Fruchtbarkeit und den Monatszyklus, beeinflussen. Die meisten hormonellen Produkte kombinieren Östrogen und Gestagen und verhüten so auf doppelte Art: Zum einen hemmen sie den Eisprung, sodass der gesamte Zyklus aus unfruchtbaren Tagen besteht und zum anderen verhindern sie die Verflüssigung des Schleims im Gebärmutterhals, wodurch keine Spermien in die Gebärmutter eindringen können.

Hormonelle Verhütungsmethoden sind einfach anwendbar und bieten eine hohe Verhütungssicherheit, wenn die Anwendung korrekt erfolgt. Nach Absetzen der Pille kann es jedoch einige Zeit dauern, bis sich der Zyklus normalisiert. Das hängt vom jeweiligen Verhütungsmittel aber auch von deinem Körper ab – denn jede Frau ist einzigartig und verträgt die hormonelle Verhütung anders!

Mehr Informationen findest du auf der Seite des jeweiligen Verhütungsmittels und im Gespräch mit deinem Arzt/deiner Ärztin.
 

Frauen, die natürliche Verhütungsmethoden verwenden, beobachten ihren Körper genau, um die fruchtbare Phase möglichst präzise zu ermitteln. Hierbei werden je nach natürlicher Methode verschiedene Werte in einem Tagebuch oder einer App festgehalten. An fruchtbaren Tagen muss zusätzlich mit Barrieremethoden verhütet oder auf Sex verzichtet werden.

Natürliche Verhütungsmethoden haben zwar keine Nebenwirkungen, erfordern jedoch viel Übung und Erfahrung, da zahlreiche Faktoren die Messungen und deinen Zyklus beeinflussen: Schichtdienst oder wenig Schlaf, aber auch Alkohol- und Medikamenteneinnahme, Stress, Jetlag sowie diverse Erkrankungen mit Fieber können zu unzuverlässigen Messungen führen oder den Zeitpunkt des Eisprungs verschieben.

Wir stellen dir die Temperaturmethode genauer vor.
 

Barrieren sind Verhütungsmittel, die entweder die Gebärmutter verschließen oder Spermien komplett zurückhalten. Wie sicher eine Barriere ist, hängt davon ab, ob sie richtig eingesetzt wird. Bei einigen Varianten muss zusätzlich ein Spermizid genutzt werden, um den Schutz zu optimieren.

Der große Vorteil von Barrieren ist, dass sie spontan anwendbar sind und auch bei Magen- und Darmproblemen zuverlässig schützen. Zwischen den verschiedenen Varianten von Barrieren gibt es Unterschiede in Handhabung und Anschaffung. Kondome und Femidome sind übrigens die einzigen Verhütungsmittel, die auch Infektionsschutz bieten.

Informiere dich, welches Verhütungsmittel am besten zu dir passt.
 

Implantate bieten dir einen langjährigen Verhütungsschutz. Das Hormonstäbchen wird unter die Haut des Oberarms eingesetzt. Es ist verschreibungspflichtig und darf, wie die Kupferkette und Kupferspirale sowie die Hormonspirale, nur von einem Gynäkologen/einer Gynäkologin eingesetzt bzw. entfernt werden.

Die verschiedenen Verhütungsmittel unterscheiden sich in ihrer Wirkweise: Sie wirken entweder als Hormonimplantat und geben Gestagen in niedrigen Dosen über einen längeren Zeitraum ab, oder sie beeinträchtigen die Bewegungsfähigkeit und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut durch Kupferionen.

Erfahre mehr über die einzelnen Verhütungsmittel.
 

Neben den hormonellen oder natürlichen Verhütungsmethoden gibt es auch chemische und chirurgische Methoden, durch die eine Schwangerschaft verhindert werden kann.